MAX-Gruppe: Rekordwert beim Auftragsbestand steht rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung gegenüber

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2016-11-14 / 07:52
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PRESSEMITTEILUNG

MAX-Gruppe: Rekordwert beim Auftragsbestand steht rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung gegenüber

- Auftragseingänge steigen um 11,5 % auf 296,9 Mio. Euro

- Auftragsbestand wächst um 24,6 % auf Rekordniveau von 197,3 Mio. Euro

- Marktbedingte Einflüsse im Konzernbereich Umwelttechnik führen zur Reduzierung der Prognose für Gesamtjahr 2016

- Auftragslage ist exzellente Ausgangsbasis für Geschäftsentwicklung im Jahr 2017

Düsseldorf, 14. November 2016 - Die MAX-Gruppe hat in den ersten neun Monaten einen dynamischen Auftragseingang und zum Ende des dritten Quartals ein Rekordniveau beim Auftragsbestand erzielt. Die Auftragseingänge des Spezialisten für den Hightech-Maschinenbau nahmen deutlich um 11,5 % auf 296,9 Mio. Euro zu (Q1-Q3 2015: 266,4 Mio. Euro). Getragen wurde die Entwicklung durch einen erfreulichen Geschäftsverlauf im Konzernbereich Industrieautomation. Auf das dritte Quartal entfielen 94,0 Mio. Euro, damit setzte sich die starke Entwicklung des zweiten Quartals fort. Der Auftragsbestand erreichte per 30. September 2016 das Rekordniveau von 197,3 Mio. Euro, ein Zuwachs von 24,6 % gegenüber dem Wert zum gleichen Vorjahresstichtag (158,4 Mio. Euro).

Der sehr guten Auftragslage stand in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres eine rückläufige Umsatz- und Ertragsentwicklung gegenüber. Der Konzernumsatz ging von Januar bis September gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 12,1 % von 266,5 Mio. Euro auf 234,4 Mio. Euro zurück. Bereinigt um den Beitrag der im Dezember 2015 veräußerten Gruppengesellschaft altmayerBTD sank der Umsatz um 7,9 %. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor Abschreibungen aus Kaufpreis-Allokationen (Purchase Price Allocation - PPA) reduzierte sich von 15,1 Mio. Euro auf 9,6 Mio. Euro. In dem Rückgang ist ein um rund 1 Mio. Euro geringeres Ergebnis aus Währungseffekten enthalten. Das Zinsergebnis verbesserte sich aufgrund der im Jahr 2015 erfolgten Neuaufstellung der Konzernfinanzierung um 0,9 Mio. Euro. Damit wurde die im Gesamtjahr angestrebte Reduzierung um bis zu 1 Mio. Euro bereits nahezu erreicht.

Entwicklung der Konzernbereiche
Der Konzernbereich Industrieautomation steigerte den Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum deutlich um 38,9 % auf 237,6 Mio. Euro. Der Auftragsbestand per 30. September wuchs um mehr als die Hälfte (+51,7 %) auf 177,6 Mio. Euro. Allerdings konnten aufgrund verzögert erteilter Aufträge im zweiten Quartal noch nicht die erwarteten Umsätze erzielt werden. Dabei wirkte sich die übliche Volatilität im Projektgeschäft auf die Auftragsvergabe aus. Der Umsatz ging in den ersten neun Monaten um 5,7 % auf 163,1 Mio. Euro zurück. Das EBIT vor PPA verringerte sich aufgrund einer zeitweilig geringeren Auslastung um 18,6 % auf 11,7 Mio. Euro.

Der Konzernbereich Umwelttechnik verzeichnete einen unbefriedigenden Geschäftsverlauf. Dabei wirkten sich der anhaltend niedrige Ölpreis und eine damit verbundene niedrigere Nachfrage nach Recycling- und Aufbereitungslösungen, vor allem in den USA, aus. Der Umsatz ging gegenüber dem um den Beitrag der altmayerBTD bereinigten Wert im gleichen Vorjahreszeitraum um 12,8 % auf 71,3 Mio. Euro zurück. Das EBIT vor PPA betrug 0,4 Mio. Euro nach 3,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorstand hat bereits entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Dazu zählt insbesondere eine Kapazitätsanpassung an die Marktverhältnisse. Gleichwohl zeichnet sich für das vierte Quartal eine Verbesserung der Auftragssituation ab: Der Konzernbereich erzielte im Oktober einen Auftragseingang in Höhe von 14 Mio. Euro, der wesentlich auf den Bereich Wood / Biomasse entfiel.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016
Wie bereits am 8. November 2016 mitgeteilt, hat der Vorstand seine Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Grund dafür sind die genannten Einflüsse im Konzernbereich Umwelttechnik sowie einmalige Aufwendungen im Zuge der eingeleiteten Anpassungsmaßnahmen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2016 von einem Konzernumsatz von 340 bis 350 Mio. Euro aus (bislang 370 bis 390 Mio. Euro), verbunden mit einem Konzern-EBIT vor PPA von 18 bis 20 Mio. Euro (bislang mindestens 24 Mio. Euro).

Daniel Fink, Vorstandsvorsitzender der MAX Automation AG: "Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2016 verlief unter unseren Erwartungen. Sehr zuversichtlich stimmt uns dagegen der erreichte Rekordwert beim Auftragsbestand: Dies ist eine exzellente Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung der MAX Automation im Jahr 2017. Die hohen Auftragseingänge zeigen, dass wir in den richtigen Märkten aktiv sind und über eine starke technologische Position verfügen."

Die vollständige Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2016 ist auf der Internetseite der MAX Automation AG unter http://www.maxautomation.de im Bereich "Investor Relations" zum Download verfügbar.

MAX AUTOMATION AG
KONZERNERGEBNISSE IM ÜBERBLICK (IFRS)

(in Mio. EUR) Q1-Q3 2016 Q1-Q3 2015
Auftragseingang 296,9 266,4
Auftragsbestand* 197,3 158,4
Umsatz 234,4 266,5
EBITDA 14,6 19,9
EBIT vor PPA 9,6 15,1
EBIT nach PPA 6,4 11,4
Periodenergebnis 3,0 5,9
EBIT je Aktie vor PPA (EUR) 0,36 0,56
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,11 0,22

* Stichtagsvergleich 30. September 2016 zu 30. September 2015

Kontakt:
Frank Elsner / Frank Paschen
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Tel.: +49 - 5404 - 91 92 0
Fax: +49 - 5404 - 91 92 29

Über die MAX Automation AG
Die MAX Automation AG (WKN: 658090) mit Sitz in Düsseldorf ist ein international tätiger Hightech-Maschinenbaukonzern und führender Komplettanbieter integrierter und komplexer System- und Komponentenlösungen. Das operative Geschäft gliedert sich in zwei Konzernbereiche: Im Bereich Industrieautomation agiert der Konzern durch sein umfassendes technologisches Know-how als Innovationsführer in der Entwicklung und Fertigung von integrierten und proprietären Lösungen für Produktion und Montage in den Branchen Automobilindustrie, Medizintechnik, Verpackungsautomation und Elektronikindustrie. Im Bereich Umwelttechnik entwickelt und installiert MAX Automation technologisch komplexe Anlagen für die Recycling-, Energie- und Rohstoffindustrie.
www.max-automation.de



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